07 Nov. Zwischen Deadline und Dauerstress: Wie Achtsamkeit den Unterschied macht

Gepostet am 07.11.2025 von Jutta Portner in: Trainings
Gelebte Achtsamkeit kann ein Game-Changer im Business-Alltag sein

Situation: Das Tech-Team eines Software-Unternehmens startet jedes Daily mit einer Fokus-Minute: eine 60-Sekunden-Atemübung mit kurzer Fokusfrage: „Worauf richte ich heute meine Energie?“. Das Ergebnis zeigte eine höhere Präsenz in Meetings, weniger Unterbrechungen und laut internem Stimmungsbarometer eine spürbare Verbesserung der Teamdynamik.

Aber bitte nicht so! Achtsamkeit ohne Kontext in einem Startup mit Hochdruck-Kultur

Situation: Einführung eines Achtsamkeits-Newsletters ohne Integration ins Zeitmanagement und die Führungskultur. Die Inhalte werden als „nice-to-read, aber irrelevant“ empfunden – es fehlt die Brücke zur Realität: Zeitdruck, OKRs, Zielerreichung. Zynische Kommentare drehen die Runde. 

Achtsamkeit muss systemisch gedacht und glaubwürdig vorgelebt werden, sonst bleibt sie reines Buzzword. In der heutigen Business-Welt, in der Geschwindigkeit, Effizienz und ständiger Wandel dominieren, wirkt Achtsamkeit fast wie ein radikaler Gegenentwurf – und genau darin liegt ihr Potenzial und die Herausforderung in der Umsetzung.

Aber was ist Achtsamkeit eigentlich?

Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn sofort zu bewerten oder in Gedanken abzudriften. Statt wie im Autopilot durch den Tag zu rauschen, geht es darum, präsent zu sein – bei sich selbst, im Gespräch mit anderen, bei der Arbeit: ICH. HIER. JETZT.

Warum ist das relevant fürs Business?

Weil Achtsamkeit messbar wirkt. Studien zeigen: Wer achtsam agiert, trifft klarere Entscheidungen, kommuniziert bewusster und reduziert Stresslevel deutlich für sich und andere. Unternehmen, die Achtsamkeit in ihre Kultur integrieren, berichten von weniger Fehlzeiten, besserer Teamdynamik und einer höheren Innovationsrate.

Achtsamkeit to go: 3 Micro-Habits für den Alltag

  1. 1-Minute-Check-In: Vor jedem Meeting kurz innehalten, tief durchatmen, Fokus ausrichten.
  2. Digital Detox Zonen: Push-Notifications abschalten, Mails nur zu festen Zeiten checken.
  3. Bewusstes Zuhören: Statt Antworten vorzubereiten – wirklich zuhören. Klingt simpel, verändert aber Meetings nachhaltig.

Achtsamkeit ist kein esoterischer Luxus, sondern ein strategisches Business-Tool. Wer sie kultiviert, gewinnt Fokus, Klarheit und Präsenz – in einer Welt, die genau das immer dringender braucht.

Unsere Expertin für Achtsamkeit ist Sina Hübner. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Achtsamkeit in Ihrer Organisation implementieren möchten.

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